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FC verliert Zehnter-PokerJetzt offiziell: Wunsch-Kandidat wechselt zu Bundesligist

Flügelspieler Aaron Zehnter, hier am 2. Mai 2025 beim Spiel gegen den FC Schalke, wechselt voraussichtlich zum VfL Wolfsburg.

Flügelspieler Aaron Zehnter, hier am 2. Mai 2025 beim Spiel gegen den FC Schalke, wechselt voraussichtlich zum VfL Wolfsburg.

Der 1. FC Köln muss sich auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für den Kader weiter gedulden. Wunsch-Kandidat Aaron Zehnter wechselt zu einem anderen Bundesligisten.

von Sebastian Bucco  (buc)

Lange galt Außenbahnspieler Aaron Zehnter (20) vom SC Paderborn als absoluter Wunsch-Kandidat beim 1. FC Köln. Jetzt ist klar: Der Schienenspieler wird nicht ans Geißbockheim wechseln!

Beim Trainingsauftakt am Sonntag (29. Juni 2025) fehlte der 20-Jährige im Aufgebot der Ostwestfalen. SCP-Präsident Thomas Sagel (61) bestätigte nach der Einheit, dass Zehnter bereits auf dem Weg zum VfL Wolfsburg sei, um dort zeitnah einen Medizin-Check zu absolvieren.

1. FC Köln: Wunsch-Kandidat Zehnter wechselt zum VfL Wolfsburg

Am Montagabend (30. Juni 2025) gab der Bundesligist die Verpflichtung nun offiziell bekannt. „Aaron ist auf der linken Seite sehr flexibel einsetzbar und bringt ein enormes Potenzial mit, das er in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat“, sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz: „Wir sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen kann und mit seinen Qualitäten eine echte Verstärkung für unser Spiel sein wird.“ Zehnter unterschreibt einen Vertrag bis 2030. 

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Neben dem 1. FC Köln hatte sich auch Werder Bremen um eine Verpflichtung des U20-Nationalspielers bemüht. Mit guten Leistungen bei Paderborn (3 Tore/12 Vorlagen) hatte Zehnter das Interesse von gleich mehreren Bundesligisten auf sich gezogen.

Den finalen Zuschlag hat nun aber der VfL Wolfsburg erhalten. Über die Ablösesumme machten die Vereine keine Angaben. Laut mehrerer Medienberichte sollen die Niedersachsen aber wohl eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro an Paderborn gezahlt haben. Eine Summe, die auch der 1. FC Köln im Falle eines Transfers von Max Finkgräfe (21) hätte zahlen können – fraglich nur, ob man auch mit dem sicherlich üppigen Gehalt der Wolfsburger mithalten konnte. 

In den Gesprächen konnte der FC scheinbar auch nicht mit Trainer Lukas Kwasniok (44) überzeugen. Unter dem Coach debütierte der 20-Jährige im Jahr 2024 beim SC Paderborn. Auch sein erstes Profi-Tor schoss Zehnter beim 3:3 gegen Schalke wenige Monate später unter dem 44-Jährigen. 

Der hatte aber bei seiner Vorstellungs-PK in Köln auf die Paderborn-Bremse getreten und betont, dass der FC in ein höheres Regal greifen müsse. „Ich bin verwundert, dass gefühlt jeder Name aus Paderborn aufploppt. Manchmal denke ich, dann hätte ich auch da bleiben können. Das sind wirklich super Jungs, aber ich bin jetzt beim 1. FC Köln und da können wir nicht einfach sechs Spieler rüberholen“, sagte der neue FC-Coach.

Stattdessen muss sich Sportdirektor Thomas Kessler (39) nun nach neuen Alternativen für die linke Außenbahn umsehen. Da ein Verkauf von Max Finkgräfe weiterhin als wahrscheinlich gilt, sollten die Geißböcke vorbereitet sein. 

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