Er gilt als großes Offensiv-Talent und wird von zahlreichen Bundesligisten gejagt. Auch der 1. FC Köln hat Louey Ben Farhat (18) vom Karlsruher SC auf dem Schirm.
Nächstes TransfergerüchtKöln hat KSC-Talent im Visier – Ausstiegsklausel in Millionen-Höhe
1,75 Meter groß, in Waiblingen geboren, tunesische Staatsbürgerschaft und U20-Nationalspieler für sein Land: Louey Ben Farhat (18) gilt als eines der ganz großen Talente in der Fußballszene.
Auch der 1. FC Köln hat den schnellen Offensivkünstler auf dem Schirm. Das berichtete zuerst das Portal „africafoot“. Farhat, aktuell noch in Diensten des Zweitligisten Karlsruher SC, startete in der zurückliegenden Spielzeit richtig durch, kam als A-Juniorenspieler zu zwölf Einsätzen bei den Profis, wobei er drei Treffer erzielen konnte.
1. FC Köln mit Interesse an Farhat nicht alleine
Zuletzt stellte Coach Christian Eichner ihn fünfmal von Beginn an als Mittelstürmer auf, wobei er alle seine drei Treffer erzielte. Die letzten beiden Saisonspiele verpasste Farhat wegen Sprunggelenkproblemen.
Sollte Farhat schnell gesund werden, dürfte er bald für Tunesiens Nationalmannschaft spielen – und zwar an der Seite des Ex-Kölners Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt).
Neben den Kölnern haben auch Union Berlin, die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart Farhat im Visier. Sein Vertrag beim KSC läuft zwar noch bis 2027, doch es soll eine bis dato unbekannte Ausstiegsklausel geben – mit variabler Höhe zwischen vier und sieben Millionen Euro. Ob die Kölner bereit sind, für das Sturm-Talent so tief in die Tasche zu greifen?
Von Viktoria Köln kommt schon Wirbelwind Said El Mala (18). Zudem drückt der FC bei der Verpflichtung von Ragnar Ache (26, Kaiserslautern) aufs Gaspedal, Ache soll 4,5 Millionen Euro kosten.
Ein Konkurrent ist offenbar besonders heiß auf Farhat: VfB-Trainer Sebastian Hoeneß und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sollen fest entschlossen sein, das Talent vom Erzrivalen zu holen.
Kölns Sportdirektor Thomas Kessler (39) wird die Gespräche nun führen, nachdem klar ist, dass er Sportdirektor bleibt. Er nahm am Montag schon Stellung zu einem Gerücht um Salih Özcan (27), der vom BVB zurückkehren könnte.
„Ich habe lang mit ihm (Salih Özcan, Anm. d. Red.) zusammen gespielt und ihn auch in meiner Rolle als Funktionär hier erlebt. Er ist ein sehr, sehr interessanter Spieler und ein guter Junge. Ich habe mich sehr für ihn gefreut, dass er den Weg in die Champions League geschafft hat.“
Weiter betonte Kessler: „Aber das ist jetzt in keinster Weise eine Bewerbung des 1. FC Köln an Salih Özcan, sondern wir werden ganz in Ruhe Entscheidungen treffen. Wir werden schauen, wie wir den Kader für die nächste Saison wettbewerbsfähig bekommen. Und dann werden wir ein bisschen was zu tun haben.“